Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste
von Henno Martin
Sich
einfach ausklinken und nicht mitmachen, das klingt toll. Henno Martin und sein
Freund Hermann Korn tun genau das. Noch ehe in Deutschland der zweite Weltkrieg
ausbricht, gehen sie nach Namibia um der Einberufung in den Krieg zu entgehen.
Ausgerüstet mit einem Grundstock an Nahrungsmitteln, nützlichen Utensilien und
Waffen verstecken sie sich in den Weiten der Namib.
Es
geht um das pure Überleben in einer lebensfeindlichen Umgebung, in der die
beiden vielfältige Strategien entwickeln, um Hunger und Durst zu stillen. Sie
sind findig, wenn es um das Aufspüren von Wasser und Erjagen von Tieren geht
und sorgfältig, wenn es um die Verwertung der erlegten Tiere geht. Nichts wird
verschwendet, nichts zurückgelassen.
Als
das Wasser versiegt und die Tiere verschwunden sind, wird es spannend. Wo
finden die beiden Nachschub? Wo ist die Grenze zwischen Grausamkeit und
Notwendigkeit? Was rechtfertigt das Töten?
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